Sa Pa ist auf Grund seines angenehmen, kühlen Klimas und der schönen Landschaft ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen.
Die vielen Reisterassen und Trampelpfade laden zum Wandern ein.
Unterwegs sieht man häufig Einheimische bei der Arbeit, wie hier bei der Reisernte. Die Pflanzen werden mit der Hand geschnitten und die Reiskörner aus den Büscheln in die Holzkiste geklopft.
Bis auf ein paar wenige kleine Ställe, läuft das Nutztier frei durch die Gegend.
Tiefer im Tal finden in dem traditionellen, von Tourismus überwucherten Dörfchen Cat Cat, einen Wasserfall.
Als Tourist wird man in der Stadt ständig von traditionell gekleideten Frauen belästigt, die einem Unnützes verkaufen wollen, sich als Touristenführer behaupten wollen oder einem ein Motorrad vermieten wollen. Wir haben uns auch am zweiten Tag dazu entschieden, die Gegend ohne Guide ein wenig weitläufiger zu erkunden.
Unser Vorhaben entpuppte sich als schwieriger als gedacht.
Von knuffigen, tierischen Wegbegleitern abgesehen, war es uns nicht möglich, die Gegend auf eigene Faust zu erkunden. Eine nette Dame höheren Alters, die zu einer scheinbar sehr penetranten ethnischen Minderheit gehörte, folgte uns auf Schritt und Tritt und versuchte unsere Gunst für sich zu gewinnen.
‘Me lucky, lucky you’ zählte zu einem ihrer überzeugendsten Argumente, als sie dann doch nach einer Stunde friedlichen Wanderns versuchte, uns all ihren Kram anzudrehen und uns ungefähr eine halbe Stunde lang ihre handarbeitlichen Fähigkeiten anhand von Unikaten zur Schau stellte. Zum Glück (lucky me) waren wir immun gegen ihre hochwertige Ware und konnten so die Landschaft weiterhin genießen.
Tief in den Wolken verbirgt sich der Berg Fan Si Pan, den wir wenn alles klappt morgen besteigen werden.