Auf unserem Weg immer weiter in die Berge, sind bei gutem Wetter viele Einheimische an den gut zu befahrenen Straßen anzutreffen.
Hin und wieder jedoch weicht die Idylle dem Abenteuer.
Im Gegensatz zu den PS-starken Trucks, sind wir gut durch den Schlamm gekommen 😀 .
Auf unserer Fahrt durch die ländliche Gegend, speisen wir oft in den kleinen, lokalen Restaurants und lernen nette Leute kennen.
Den beiden, Hue und Xu oder so, viel besonders unser im Vergleich weit hervorstehender Nasenrücken, unsere helle Haut sowie unsere langen Wimpern auf.
Bei einem spontanen Gewitter suchten wir, wie viele andere, Unterschlupf in einem Schuppen am Straßenrand und wurden dort mit Tee bewirtet.
Nach zehn Minuten konnten wir bei strahlendem Sonnenschein weiter fahren.
Unser Weg führte uns durch die historisch beudeutsame Stadt Dien Bien Phu.
In der Stadt fand eine Belagerungsschlacht zwischen der französischen Besatzungsarmee und den vietnamesischen Freiheitskämpfern im 1. Indochinesischen Krieg statt. Zum ersten Mal gelang es einer kolonialen Freiheitsbewegung eine moderne europäische Armee in einen offenen Schlacht zu besiegen. Der Sieg der Vietnamesen inspirierte viele andere Nationen v.a. in Afrika und wird als der Beginn des Endes des französischen Kolonialismus angesehen.
Weiter Richtung Norden geht es durch eine atemberaubende Landschaft.
Besonders fallen die Stelzenhäuser der Bergvölker auf.
In Ba Chieng Chan, einem sehr kleinen Dorf, lassen wir unsere Zündkerze wechseln und die Vorderbremse nachstellen, so dass wir auch weiterhin sicher unterwegs sind.
Unser Weg führt uns immer weiter in die Berge.
Unser nächstes Ziel Sa Pa liegt 1500m hoch, am östlichen Ausläufer der Himalaya Gebirgskette. Auf der Fahrt dort hin konnten wir kurzzeitig über den Wolken fahren.
Nach 3 Tagen nur Reis, hatten wir mal wieder etwas zu Essen mit mehr Substanz nötig.
Tobias hat aber leider mittlerweile vergessen, wie man europäisches Essen zu sich nimmt.
Auch auf ein sauberes Hotel mit warmer Dusche haben wir uns sehr gefreut.
Unsere Klapperkiste parkt im Wohnzimmer, wie es bei den Vietnamesen so üblich ist.
Auch Nabli freut sich über ein bisschen vergoldeten Luxus.