So luxuriös einfach wie in Malaysia, wo fast jeder Englisch spricht, wird es in Vietnam nicht. Das war uns schon am ersten Tag klar, als wir uns in Old Town in Hanoi einquartieren.
Wir fühlen uns trotzdem gleich richtig wohl, da der Baustil stark an die französischen Besatzer erinnert. Bei all den kleinen Gässchen und den winzigen Balkonen kommen Erinnerungen auf.
Denoch bleibt es asiatisch und das erkennt man an jeder Straßenecke.
In der Hauptstadt von Vietnam gibt es gleich mehrere kleine Seen, die der Erholung und Entspannung dienen.
Hier die kleine Turtle Island im Stadtzentrum.
Tobias Herz schlug höher, als wir gleich eine ganze Straße mit einem Musikgeschäft neben dem anderen entdeckten.
Natürlich mussten wir alle exotischen Instrumente ausprobieren und haben uns auch von dem Einen oder Anderen verlocken lassen.
Die ersten vier Tage in Vietnam waren etwas verregnet. Jedoch kann uns so etwas nicht aufhalten, wir haben gut vorgesorgt.
Mit unserem Motorrad Śura ging die Reise weiter nach Mai Chau. Hier geht alles etwas langsamer und ruhiger zu als in der Hauptstadt. Schon die französischen Soldaten kamen in die von Hanoi gut 150 km entfernte Stadt um sich zu erholen.
In unserem guest house hatten wir einen kleinen Mitbewohner, der das Badezimmer besetzt hatte.
Da wir Teppenstufen lieben und das eines unserer wenigen Hobbies ist, welches wir in den letzten Wochen durchgängig nachgehen konnten, haben uns die 1200 Stufen in Mai Chau magisch angezogen.
Oben angekommen erwartete uns die beeindruckende Tropfsteinhöhle Hang Cîèu.
Vom Berg aus hat man eine wunderschöne Aussicht auf das Tal und die Stadt.
Nordvietnam ist eine ärmere Gegend. Viele Menschen leben hier vom Reisanbau.
Auch Gemüse oder Mais wird zwischen den Feldern angebaut und noch per Hand, mit einer kleinen Sichel geerntet.
Vieles geht hier einfach noch etwas langsamer und ruhiger zu, als wir es von Europa gewöhnt sind.