Taman Negara liegt im Herzen von Pahang und ist ein beliebtes Ausflugsziel für Abenteuerer, Familien und sonstige Individualtouristen. Der Park ist bereits gut erschlossen und auch für Kinder zugänglich. Unsere Nachbarn im Moment sind hauptsächlich Franzosen, Deutsche, Polen, Italiener und Spanier.
Die Stadt Kuala Tahan liegt südlich des Nationalparks und bietet sowohl Unterkunft als auch Verpflegung für die Touristen. Hier der Blick aus unserem Quartir im “noblen” Dakili-Haus
Um in den Park zu gelangen fahren kleine Boote, sog. Jetties, die Besucher zu jeder Tageszeit für umgerechnet 25 €-Cent über den Fluss Tembeling.
Der Park ist ein Naturschutzgebiet und alles läuft unter dem Motto: ‘Nimm nichts außer Fotos, hinterlasse nur deine Fußabdrücke’
Der Weg durch den Jungle führt über meist stabile Holzplanken vorbei an gefährlichen Bäumen, Sträuchern und Eichhörnchen.
Gelegentlich öffnet sich der Dschungel und lässt atemberaubende Aussichten auf die unberührte Natur zu. Wer Gedult mitbringt, schaff es auch, das eine oder andere wilde Tier zu beobachten. Auf diesem Bild versteckt sich beispielsweise eine Ziege.
Unbeeindruckt von der Gefahr, kletterte Kristin über die Liane bis weit über die Baumkronen hinaus. Das Höhenbild darf allerdings aus diversen Gründen hier nicht öffentlich gezeigt werden.
Nach einer harten und Schweiß-treibenden Wanderung über umgerechnet 7.000.000 Treppenstufen bei gefühlten 40 °C im Schatten und 80 % Luftfeuchtigkeit,
erreichten wir Bukit Teresik (344 Höhenmeter) und wurden mit einer schönen Aussicht belohnt.
Auf unserem Heimweg kreuzte eine Herde Wildschweine samt Frischlingen friedlich unseren Weg und Mimbu entdeckte einen hübschen Strand, den wir am nächsten Tag zum Entspannen nutzen konnten.
Von der hier heimischen Tierwelt haben wir leider noch nicht sehr viel mitbekommen, die Highlights beschränken sich noch auf einige wenige Kleintiere.
Am meisten hat uns diese kleine Raupe beeindruckt, die sich mit aller Kraft an unseren Klamotten festgehalten hat und gerne mit uns gekommen wäre.
Wahrscheinlich war es der kleinen Raupe einfach unangenehm, dass hier viele Menschen vor ihren Häusern ihren Plastikmüll verbrennen, kaputte Häuser einfach links liegen gelassen werden und vieles einfach verfällt.
Vielleicht störte sie aber auch der unangenehme Geruch, der aus den komischen Löchern im Boden zog, wir jedenfalls sind froh, dass in Deutschland Siphons und Spültoiletten zur Standardausrüstung eines jeden noch so günstigen Hauses zählen.
Es wird viel gebaut und erneuert hier in Kuala Tahan und das viele Geld, das die Touristen in die Stadt bringen, sorgt langsam und stetig für größeren Wohlstand in diesem doch einzigartigen Dschungelparadies.
Wir jedenfalls sind gespannt, was auf unserer Reise als nächstes passieren wird. Morgen geht es gen Norden mit dem Zug nach Kota Bharu.