So sieht ein halbes Jahr Vorbereitung aus, wenn man es authismus-gerecht auf dem Sofa verteilt und ja, es hat alles gut unsere Rucksäcke hinein gepasst. Wir sind mit zwei großen Trekking-Rucksäcken und zwei kleinen Tagesrucksäcken unterwegs und kommen mit allem Lebensnotwendigen auf jeweils 16 kg. Vom Wasserfiltersystem für gefährliche Dschungeltouren über die umweltfreundliche Solarstromversorgung für all unsere Geräte bis hin zur Erlebniszahnbürste haben wir an alles gedacht. Unser wichtiger Ausrüstungsgegenstand, die kleine Molga, ist auch dabei.
Die erste Überraschung erlebten wir, als uns von der Lufthansa in Frankfurt der Check-In nicht gestattet worden ist. Das Ein- und Ausreisedatum unserer Flugbuchung stimmt nicht mit der maximalen Visumsfrist von drei Monaten überein und somit sei nicht gewährleistet, dass wir von den malaysianischen Behörden an der Grenze nicht wieder abgewiesen werden. Die Tatsache, dass man auf dem Land- oder Seeweg aus dem Land gehen könnte und sich erneut einen Stempel holen könnte, zählte nicht zur Sache. Das Problem konnte gelöst werden, als klar wurde, dass die Lufthansa keine Strafe an Malaysia zahlen muss, sollten wir abgewiesen werden, also konnte unsere Reise nach einigem hin und her doch starten. Um sicher zu gehen, haben wir uns unser Flugticket von Kuala Lumpur (KL) nach Hanoi (Vietnam) dann doch gleich vorher gebucht, um unseren ersten Aufenthalt in Malaysia zeitlich abgrenzen zu können, doch war meine Laune dennoch ein wenig angespannt.
Der Flug verlief glatt, der malaysianischen Grenzbeamte fragte zwar, wann wir das Land wieder verlassen werden, unser Wort hat ihm allerdings ausgereicht und er nickte uns freundlich über die Grenze. Willkommen in Kuala Lumpur
Die Petronas Towers sind das Wahrzeichen der Stadt und die Skybridge, die beide Türme verbindet, ist angeblich die höchste der Welt.
Hier noch ein Foto aus Sicht des wunderschönen KLCC (Kuala Lumpur City Center) Park.
Malah schwitzt ziemlich viel, friert in den Bussen und Einkaufszentren, hat die Stadt aber schnell in ihr Herz geschlossen.
Der Central Markt ist die älteste Markthalle in der Stadt und für jeden Touristen ein Muss. Hier findet jeder den unnötigen Blingbling, den er für seinen Alltag so braucht und man kann auch für umgerechnet knapp 120 € per DHL-Stand 5 kg nach Deutschland schicken. Hier findet man viel in Tüten verpackte Süßigkeiten und traditionel für Touristen wichtigen Wohnungsschmuck.
Sehr schön fand ich persönlich die Portraitkünstler, die für wenig Geld eine schöne Erinnerung zaubern können.
Die Stadt selbst ist sehr lebendig, ein wenig dreckig, an jedem Straßeneck gibt es etwas zu essen und wenn man genau hinsieht findet man den einen oder anderen mehr oder wenig menschlichen Bewohner durch die Gassen streifen.
Auf Grafitti stehen hohe Strafen, dennoch findet man gelegentlich hübsche Streetart Kunstwerke.
Hier noch einige von Mumbas Eindrücken aus der Stadt.
Morgen geht es mit dem Bus weiter nach Taman Negara, dem ältesten Regenwald der Welt, angeblich schon 130 Millionen Jahre alt. Alle Menschen, die uns bisher begegnet sind, seien es die hilfsbereiten Tourist-Office Leute, den Englisch-lernenden und bewanderten jordanischen Doktor der Philosophie oder auch einfach nur der Mann hinter der Theke, sind sehr nett und die Stadt lädt zum Entspannen ein.
Molga? Mumba? Man kann es sich auch einfach machen und sich einfach für keinen Namen entscheiden, was? 🙂 Tolle Bilder und mehr bitte! Ihr weckt mein Fernweh auf schmerzhafte Weise.
Wir streiten immernoch drüber wie sie heist…. :-/
hab grad mal deinen blog durchgeschaut, du/ihr macht ja krassen scheiss! weiter so und viel spaß in dingsda!