Nach all der Aufregung auf Penang, hat es uns wieder in die Berge gezogen. Die Cameron Highlands sind eigentlich ideal für Trekking geeignet, da das Klima entsprechenend mild und die Gegend gut für Touristen ausgebaut ist. Leider sind wir auf einige Probleme gestoßen.
Das Wetter war recht regnerisch und so entschieden wir uns am ersten Tag für einen kleinen Ausflug in einen Agrotechnologie-Park. Von Technologie ist nicht viel zu sehen, dafür bekommt man für die umgerechnet 75 €-Cent Eintritt viele skurrile Blumen präsentiert.
Mangamungo fühlte sich irgendwie von dieser fleischfressenden Pflanze angezogen.
Zum Glück fanden wir etwas Kohl um ihre Aufmerksamkeit abzulenken, sonst wäre schreckliches passiert.
Ein besonders ulkiges Exemplar Blume ist der blaufüßige Teufelskrallen-Wächter.
Hier eine langsame Überleitung zu einem anderen Thema:
Auch an einem sonnigen Tag, gestaltete sich unser Trekking-Abenteuer etwas problematisch. Im Internet kursieren viele Berichte, dass in der Gegend (hauptsächlich auf Trek 9) Touristen von einem mit Messer bewaffneten Mann ausgeraubt werden. Sogar in dem Gästebuch unseres Hotels konnten wir einen entsprechenden Eintrag finden. Alle von uns befragten Touristeninfos bestätigten die Geschichten und meinten, dass die Polizei leider keinerlei Erfolg bei der Suche nach dem Verbrecher hat. Eine nette Inderin meinte, dass der letzte Überfall erst ein paar Tage zurücklag und eine ältere Dame in einem anderen Hostel berichtete, dass auf besagtem Weg ein nackter Mann gesichtet worden wäre. Wir jedenfalls haben beschlossen, etwas weiter entfernt von besagtem Pfad zu trekken, allerdings gab es auch da Probleme. Der zur Hauptattraktion zählende Mooswald, ein komplett von Moos überzogener Wald, war von der Regierung geschlossen worden. Zu viele Terror-Touristen (sog. Teuristen) haben zu viel Müll im Wald liegen gelassen und die Regierung hat zu Recht beschlossen, den Naturschutz dem Teurismus vorzuziehen. Betreten des Waldes kostet umgerechnet 2500 € Strafe. Nichtsdestotrotz blieb uns ein Trekking Pfad übrig, sicher entfernt von dem nackten Mann mit der Machete und lang genug für einen Halbtagesausflug:
Aussicht!
Danach hatten wir uns unser Mittagessen jedenfalls verdient: