Auch in Laos waren die Khmer präsent. In der Nähe von Champasak liegt der Tempel Vat Phou aus dem 11. Jahrhundert verborgen. Die Gegend, mit den kleinen Bergen im Hintergrund und den Barays (Wassersammelbecken), ist einfach nur wunderschön.
Der Tempel liegt am Fuß des Berges Phu Kao.
Die Aussicht von oben auf die Nord- und Südhalle ist grandios.
Das Heiligtum auf dem Berg zeigt deutlich Spuren seines beeindruckenden Alters.
Über den Türen finden sich gut erhaltene Frescen von Inra der Arivata reitet
und Vishnu der Garuda reitet. Was auch immer das heißen mag.
Die Gebäude werden momentan restauriert, was einem großen Legospiel gleicht.
Der Krokodilstein hat viel Aufmerksamkeit erregt. Seine Größe und Form gleichen einem Menschen und er wurde aller Warscheinlichkeit nach jährlich im 6. Jahrhundert für Menschenopfer genutzt.
Wir lassen uns davon jedoch nicht beeindrucken.
Ansonsten ist Champasak geprägt von einer ländlichen Lebensweise.
Wir jedenfalls machen uns nach einem Sonnenaufgang über dem Mekong um 6h00 auf Richtung Norden.
Als Transportmittel diesmal dienen uns die lokalen “Busse”, die uns ein wenig an umgebaute Lastwägen erinnern.
Im Sprachgebrauch heißen sie sŏrngtăaou, was soviel heißt wie ‘zwei Reihen’ (Bänke), manchmal auch drei.