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  • Rainbow Warriors

    Kulturaction vom Feinsten bietet das verschlafene Dorf Sungai Lembing. Wir waren jedenfalls leicht überrascht, als wir mitten im malaysischen Dschungel ein von Chinesen besetztes Dorf fanden. Die meisten kamen wohl Ende des 19. Jahrhunderts um in der ansässigen Zinnmine unter britischer Hoheit zu arbeiten.

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    Die Mine war ertragreich bis 1880 bis 1987 und hat die weltweit längsten, wenn auch nicht die tiefsten, Tunnel vorzuweisen. Nach erstmaliger Stilllegung der Mine scheffelten die ortsannsässigen Arbeiter 1.000.000 MYR aus der Mine und verkauften das Zinn auf dem Schwarzmarkt.

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    Ein weiteres Highlight in der Metropole ist der Panoramaberg, der normalerweise vor Sonnenaufgang bestiegen wird. Aufgrund unseres zeitlich beschränkten Fensters wollten wir den Aufstieg jedoch Nachmittags auf uns nehmen.

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    Die umgerechnet 942 Stufen bei 34°C mit ca. 80% Luftfeuchtigkeit bieten ein gutes, schweißtreibendes Training.

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    Der Ausblick war an diesem Tag leider etwas trüb, dennoch lohnenswert.

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    Molva hatte nach der ganzen Kletterei noch nicht genug und wollte den Affen nacheifern.

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    Frisch erholt nach einer Nacht in dem Luxushotel mit warmer Dusche zogen wir am nächsten Morgen um 5h30 gleich in unser nächstes Abenteuer.

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    Mit einem 4×4 Pickup fuhren wir eine knappe Stunde immer tiefer in den Dschungel hinein.

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    Dabei war der Weg vom nächtlichen Regen schlammig und nicht immer der einfachste.

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    Als wir mit dem Truck nicht mehr weiter gekommen sind, ging es zu Fuß, immer entlang eines kleinen Flusses, weiter in Richtung Rainbow – Waterfall.

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    Oben angekommen kochte unser Guide sogleich heißes Wasser für eine kleine Stärkung.

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    Bei gutem Wetter kann man jeden Morgen um 9h00 einen Regenbogen im Wasserfall erkennen. Wir konnten den Regenbogen leider nur für ein paar Sekunden wahrnehmen und daher gibt es leider kein schönes Foto.

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    Dafür gibt es umso schönere Fotos von uns.

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    Auf dem Rückweg hielten wir noch kurz an einer heißen Schwefelwasserquelle im Wald.

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    Moira war jedenfalls begeistert von dieser kleinen Stadt und hätte nicht gedacht, dass es hier so viel zu erleben gibt.

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  • cuteness overload

    Unsere Skills im Busfahren passen sich langsam dem der Malaysianer an. Zum zweiten Mal hat das nun schon geklappt, dass wir einfach am Straßenrand standen und warteten, bis ein Bus vorbeikam. Kurz Winken reicht und mit ein wenig Glück fährt der Bus dann auch noch für wenige MYR da hin, wo man möchte.

    Jedenfalls sind wir ohne Probleme weiter südlich an der Ostküste in Cherating angekommen.

    Im stillen Dörfchen werden wir nur von wenigen Menschen, dafür aber von einigen Affen begrüßt.

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    Berühmt ist Cherating für seine Schildkröten, die am Strand von Mai bis Ende August ihre Eier legen. Die malaysische Regierung legt viel Wert auf die Erhaltung dieser gefährdeten Spezies und etwa eine halbe Stunde zu Fuß entfernt findet man ein Turtle Sanctuary, in dem man sich über die netten Wasserwesen informieren kann.

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    Auf dem Weg zurück ist uns dieser kleine Kerl über den Köpfen herumgeklettert.

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    Abends haben wir uns mit einem Turtle Ranger aus dem Sanctuary am Strand auf die Lauer gelegt, hatten Glück und konnten eine Schildkrötendame beim Eierlegen beobachten.

    Die Dame gehört zur Rasse der “Green Turtles” und hat mit ihren 40 Jahren erst knapp 1/3 ihres Lebens hinter sich.
    Die geschätzten 150 Kilo sieht man ihr nicht wirklich an.

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    Ungefähr 2 Stunden hat Schildi gebraucht um alles nach ihren Wünschen vorzubereiten. Ein größeren Loch mit 30 cm Tiefe und fast 2 Meter Durchmesser musste gebuddelt werden und in dieses Loch noch ein kleineres ca. 50 cm tiefes Loch. Das kleine Loch diente dann als Brutstätte für die Eier.

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    Unser Malaysischer Ranger hat die Rolle der Hebamme übernommen.

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    Insgesamt 86 Eier hat Schildi an diesem Abend gelegt, was zum gutes Mittelmaß zählt. Die Green Turtles kommen zwischen Mai und August ca. 10 mal zur Eiablage an den Strand. Maximal werden dabei 150 Eier gelegt.

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    Die Eier werden von den Rangern eingesammelt und in dem Turtle Sanctuary geschützt vor tierischen und menschlichen Räubern ausgebrütet. Die Eier schmecken angeblich nach Salzwasser und wenn man den Worten des Rangers Glauben schenken kann, fühlt man wie das Blut in einem schneller fließt.

    Nach mindestens 3 Stunden harter Arbeit hat sich Schildi dann wieder auf den Weg zurück ins Meer gemacht.

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    Als krönenden Abschluss hatten wir danach noch die Ehre, 70 frisch geschlüpfte Babyschildkröten in die Freiheit zu entlassen.

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    Leider überleben die erste Zeit nur ca. 10% aller Babys und werden erwachsen.

    In Cherating gibt es allerdings noch mehr zu bewundern als Säugetiere und Reptilien.
    Sehr interesannte Insekten kann man auch beobachten.

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    Am ersten Abend konnten wir einen Firefly Boatstrip buchen.
    An besimmten Bäumen im Mangrovenwald sitzen hunderte von Glühwürmchen. Angelockt durch eine rote Lampe, fliegen diese wie im Märchenland um das Boot und lassen sich auch leicht mit der Hand fangen.

    Zu guter Letzt noch unsere wahrscheinlich beste Entdeckung für heute: Roti Canai!

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    Ein Roti Canai ist ein in Fett ausgebackener Teigfladen. Es wird hier oft als Frühstück verzehrt, kann aber auch zu jeder anderen beliebigen Tageszeit bestellt werden.
    Das Roti bekommt man in herzhafter Form mit Käse und Zwiebeln, mit Ei oder mit Sardinen und dazu eine leicht scharfe Soße oder man bevorzugt die süße Variante mit braunem Zucker oder Banane mit Honig. Ich jedenfalls finde alles lecker!


  • Cotton Island

    Wenn man an der Ostküste Malaysias weiter nach Süden reist, kommt man in das Städtchen Kuala Terengganu. Hier haben wir eine Nacht verbracht und uns den Luxus eines echten Bettes, einer sauberen, großen Dusche und eines eigenen Zimmers samt Ventilator gegönnt.

    Weiter zog es uns mit dem lokalen Bus nach Marang. Von dort konnten wir auf die kleine Insel Puala Kapas übersetzen.

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    Im LonGsha Camp haben wir für die nächsten paar Tage ein sehr gemütliches zu Hause gefunden.

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    Auch Milu hat sich gleich mit den Einheimischen angefreundet.

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    Zum Camp gehört eine kleine Küche, die die Angestellten, sowie die Gäste nutzen dürfen.
    Hier bekommen wir gerade erklärt, wie man aus Sardinen eine leckere Soße zubereitet.

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    Das Camp und die Menschen hier laden so richtig zum Wohlfühlen ein. Gleich am ersten Abend haben wir bis spät in die Nacht mit den Einheimischen und den Campgästen zusammen gesessen.
    Später haben uns die hier hausenden rießigen Fledermäuse in den Schlaf gekrächst.

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    Die Häfte der Inselküste besteht aus Sandstrand und kann leicht zu Fuß erkundet werden.

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    E05B07_thumbEin verborgener Pfad über eine Strickleiter führt in das Turtle Valley.E05B08_thumb

    Außerdem lohnt es sich auch einen Blick in das Landesinnere zu werfen.
    Zwei Trekkingpfade führen von der West- zur Ostküste und wieder zurück.

    E05B09_thumbViele Gefahren müssen bestanden,

    E05B10_thumbviele wilde Tiere ausgetrickst

    E05B11_thumbund manch skurille Kreatur umgangen werden.

    E05B12_thumbIn Brakit, auf der anderen Seite der Insel wird man mit einem wunderschönen Ausblick belohnt.

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    E05B14_thumbMitten auf einem einsamen Berg hat Maka einen neuen Freund aufgegabelt.

    E05B15_thumbDer kleine graue Panther ist uns maunzend fast 1,5 Stunden durch den Dschungel gefolgt und gelegentlich auch getragen worden.

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    E05B17_thumbAm Ende mussten wir schweren Herzens den kleinen Kater wieder abgeben und haben ihm ein neues zu Hause bei Einheimischen der Insel gesucht.

    Zum Abschied sind wir vom Chef des Campingplatzes zum Essen eingeladen worden und sie verköstigten uns mit frisch gefangenem Fisch und Calamari in Kokossoße.

    Dies sind die Überreste von dem Festmahl, welches wir traditionell malaysisch, also nur mit den Händen,  zu uns genommen haben.

    E05B18_thumbAm Morgen waren wir schon ein wenig traurig, als wir uns von unseren neu gewonnen Freunden schon wieder verabschieden mussten.

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  • Vamos a la playa

    Unser nächstes Ziel sind die Perhentian Islands, eine kleine Inselgruppe im Nordosten von Malaysia. Mit dem Schnellboot von Kuala Besut sind die einzelnen Inseln super zu erreichen und mit ein wenig Verhandlungsgespühr, ist die Fahrt auch zu dem Preis für Einheimische 5 Euro günstiger zu haben.

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    Wir haben uns für die kleinere Insel Kecil entschieden, da sie in der Preisklasse deutlich unter der größeren Insel Besar liegt.
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    Entlang des Strandes Coral Bay gibt es einige gute Restaurants und einige kleine Einkaufsmöglichkeiten.
    Der Strand lädt zum Verweilen ein.

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    Das glasklare Wasser hat gefühlte 30 °C, bietet aber dennoch eine erfrischende Abkühlung. Gelegentlich wird man im Wasser von kleinen Fischen für Beute gehalten, deren Bisse ähneln allerdings eher einem Putzversuch, als einem wirklichen Angriff und sind laut Aussage der Einheimischen ungefährlich.

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    An Land lassen sich großteils nur Echsen und Eichhörnchen blicken, die auf der Insel heimischen Affen scheuen den Kontakt zu Menschen und sind meist nur in den dicht bewachsenen Wäldern im Zentrum der Insel anzutreffen.

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    Diese Echse verspeist gerade einen Frosch.

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    Unterwegs am Strand trifft man auf bemerkenswert viele Krebse und Krebsarten, von denen Abends einige auf den BBQs der hier ansässigen Köche landen.

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    Ein ganz besonderes Tier ist der die Palmen besteigende malaysiansische Mensch. Dank der relativ geringen Körpergröße und des vergleichbar muskulösen Körperbaus, können viele Exemplare Palmen in nur wenigen Sekunden bestiegen werden und deren süße Kokosfrüchte geschlagen werden. Nur mit Glück gelang uns dieses Foto dieser normalerweise recht scheuen Kreatur.

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    Zu den angebotenen Freizeitaktivitäten auf der Insel gehören Tauchen, Schnorcheln und Kajak-Fahren.

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    Rund um die Insel findet man viele kleine versteckte Buchten und Strände, die für die mühselige 17 km-Tour entschädigen.

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    Gegen Abend bietet Longbeach eine schöne Atmosphäre und gute Unterhaltung.

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    Schade eigentlich, aber wir müssen weiter.

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  • Kota Bharu

    Unsere Reise von Kuala Tahan nach Kota Bharu gestaltete sich relativ unkompliziert, die lokalen Busse fahren zuversichtlich und gut vier Mal günstiger als die Touristenbusse. Die Busfahrer genießen ihre Arbeit sehr und heizen auf den kurvigen Landstraßen nach Belieben, was die Fahrt an sich zum Erlebnis werden lässt. Riskante Überholmanöver gehören zum Rennen dazu, nicht etwa, weil ein strikter Zeitplan eingehalten werden muss, sondern einfach nur aus Spaß an der Freude.
    Sicher in Kota Bharu angekommen, konnten wir uns bei dem Couchsurfer Daniel einquartieren, der uns viele gute Ratschläge über die Stadt gegeben hat und uns dem Malaysianer Zakwan vorgestellt hat.
    Kota Bharaner sind ein leicht konservatives, etwas eigenartiges, dennoch liebevolles Volk. Ihre Lieblingsbeschäftigungen sind das monatelange Verzieren und Basteln von Drachen und das Veranstalten von Vogelgesangswettbewerben.

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    Die Liebe zum Vogelgesang geht so weit, dass in verlassenen Gebäuden in der Stadt Lautsprecher aufgestellt sind, aus denen Vogelgesang schallt, um Singvögel anzulocken. Die Singvögel werden eingefangen, gezüchtet und regelmäßig am Wochenende auf den Gesangswettbewerben zur Schau gestellt und bewertet. Kota Bharu ist Austragungsort des größten internationalen Vogelgesangswettbewerbs, wahrscheinlich auch des einzigen.

    Die Stadt an sich kann man locker an einem Tag erkunden. Zu den Highlights zählt eine hübsche Moschee mitten in der Stadt.

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    Die vielen Museen, wie beispielsweise das Handwerks- oder das Kriegsmuseum, laden ein, etwas über die Kultur der Region Kelantan zu lernen. Neben den vielen kleinen Geschäften, Essständen, Restaurants, Malls und Märkten gibt es im Nordwesten der Stadt eine kleine Siedlung aus traditionellen Holzhäusern, wobie die meisten Häuser leider bereits renovierungsbedürftig sind. Hier eines der besser erhaltenen Exemplare.

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    Die wohl größte Spezialität der Region ist Nasi Kebaru, blauer Reis, der beim Kochen mit einer bestimmten Blume (butterfly-pea flower) ihre Farbe und Geschmack annimmt. Das gesamte Essen für drei Personen samt Getränken kostete uns diesmal dank der Hilfe von Zakwan nur umgerechnet 2,75 Euro.

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    Gegen Abend zeigten uns Daniel und Zakwan noch einen hüschen Strand ca. eine halbe Autostunde von Kota Bharu entfernt und wir konnten einen Drachen steigen lassen und als es dunkel wurde, uns an den lokalen Meeresfrüchten laben.

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    Alles in allem ist Kota Bharu durchaus einen schöner Zwischenstop auf dem Weg zu den Perhentian Islands und bekommt deswegen von uns einen Stern.

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  • Welcome to the Jungle!

    Taman Negara liegt im Herzen von Pahang und ist ein beliebtes Ausflugsziel für Abenteuerer, Familien und sonstige Individualtouristen. Der Park ist bereits gut erschlossen und auch für Kinder zugänglich. Unsere Nachbarn im Moment sind hauptsächlich Franzosen, Deutsche, Polen, Italiener und Spanier.

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    Die Stadt Kuala Tahan liegt südlich des Nationalparks und bietet sowohl Unterkunft als auch Verpflegung für die Touristen. Hier der Blick aus unserem Quartir im “noblen” Dakili-Haus

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    Um in den Park zu gelangen fahren kleine Boote, sog. Jetties, die Besucher zu jeder Tageszeit für umgerechnet 25 €-Cent über den Fluss Tembeling.

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    Der Park ist ein Naturschutzgebiet und alles läuft unter dem Motto: ‘Nimm nichts außer Fotos, hinterlasse nur deine Fußabdrücke’

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    Der Weg durch den Jungle führt über meist stabile Holzplanken vorbei an gefährlichen Bäumen, Sträuchern und Eichhörnchen.

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    Gelegentlich öffnet sich der Dschungel und lässt atemberaubende Aussichten auf die unberührte Natur zu. Wer Gedult mitbringt, schaff es auch, das eine oder andere wilde Tier zu beobachten. Auf diesem Bild versteckt sich beispielsweise eine Ziege.

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    Unbeeindruckt von der Gefahr, kletterte Kristin über die Liane bis weit über die Baumkronen hinaus. Das Höhenbild darf allerdings aus diversen Gründen hier nicht öffentlich gezeigt werden.

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    Nach einer harten und Schweiß-treibenden Wanderung über umgerechnet 7.000.000 Treppenstufen bei gefühlten 40 °C im Schatten und 80 % Luftfeuchtigkeit,

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    erreichten wir Bukit Teresik (344 Höhenmeter) und wurden mit einer schönen Aussicht belohnt.

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    Auf unserem Heimweg kreuzte eine Herde Wildschweine samt Frischlingen friedlich unseren Weg und Mimbu entdeckte einen hübschen Strand, den wir am nächsten Tag zum Entspannen nutzen konnten.

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    Von der hier heimischen Tierwelt haben wir leider noch nicht sehr viel mitbekommen, die Highlights beschränken sich noch auf einige wenige Kleintiere.

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    Am meisten hat uns diese kleine Raupe beeindruckt, die sich mit aller Kraft an unseren Klamotten festgehalten hat und gerne mit uns gekommen wäre.

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    Wahrscheinlich war es der kleinen Raupe einfach unangenehm, dass hier viele Menschen vor ihren Häusern ihren Plastikmüll verbrennen, kaputte Häuser einfach links liegen gelassen werden und vieles einfach verfällt.

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    Vielleicht störte sie aber auch der unangenehme Geruch, der aus den komischen Löchern im Boden zog, wir jedenfalls sind froh, dass in Deutschland Siphons und Spültoiletten zur Standardausrüstung eines jeden noch so günstigen Hauses zählen.

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    Es wird viel gebaut und erneuert hier in Kuala Tahan und das viele Geld, das die Touristen in die Stadt bringen, sorgt langsam und stetig für größeren Wohlstand in diesem doch einzigartigen Dschungelparadies.
    Wir jedenfalls sind gespannt, was auf unserer Reise als nächstes passieren wird. Morgen geht es gen Norden mit dem Zug nach Kota Bharu.


  • Apa khabar? Khabar Baik!

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    So sieht ein halbes Jahr Vorbereitung aus, wenn man es authismus-gerecht auf dem Sofa verteilt und ja, es hat alles gut unsere Rucksäcke hinein gepasst. Wir sind mit zwei großen Trekking-Rucksäcken und zwei kleinen Tagesrucksäcken unterwegs und kommen mit allem Lebensnotwendigen auf jeweils 16 kg. Vom Wasserfiltersystem für gefährliche Dschungeltouren über die umweltfreundliche Solarstromversorgung für all unsere Geräte bis hin zur Erlebniszahnbürste haben wir an alles gedacht. Unser wichtiger Ausrüstungsgegenstand, die kleine Molga, ist auch dabei.

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    Die erste Überraschung erlebten wir, als uns von der Lufthansa in Frankfurt der Check-In nicht gestattet worden ist. Das Ein- und Ausreisedatum unserer Flugbuchung stimmt nicht mit der maximalen Visumsfrist von drei Monaten überein und somit sei nicht gewährleistet, dass wir von den malaysianischen Behörden an der Grenze nicht wieder abgewiesen werden. Die Tatsache, dass man auf dem Land- oder Seeweg aus dem Land gehen könnte und sich erneut einen Stempel holen könnte, zählte nicht zur Sache. Das Problem konnte gelöst werden, als klar wurde, dass die Lufthansa keine Strafe an Malaysia zahlen muss, sollten wir abgewiesen werden, also konnte unsere Reise nach einigem hin und her doch starten. Um sicher zu gehen, haben wir uns unser Flugticket von Kuala Lumpur (KL) nach Hanoi (Vietnam) dann doch gleich vorher gebucht, um unseren ersten Aufenthalt in Malaysia zeitlich abgrenzen zu können, doch war meine Laune dennoch ein wenig angespannt.

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    Der Flug verlief glatt, der malaysianischen Grenzbeamte fragte zwar, wann wir das Land wieder verlassen werden, unser Wort hat ihm allerdings ausgereicht und er nickte uns freundlich über die Grenze. Willkommen in Kuala Lumpur

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    Die Petronas Towers sind das Wahrzeichen der Stadt und die Skybridge, die beide Türme verbindet, ist angeblich die höchste der Welt.

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    Hier noch ein Foto aus Sicht des wunderschönen KLCC (Kuala Lumpur City Center) Park.

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    Malah schwitzt ziemlich viel, friert in den Bussen und Einkaufszentren, hat die Stadt aber schnell in ihr Herz geschlossen.

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    Der Central Markt ist die älteste Markthalle in der Stadt und für jeden Touristen ein Muss. Hier findet jeder den unnötigen Blingbling, den er für seinen Alltag so braucht und man kann auch für umgerechnet knapp 120 € per DHL-Stand 5 kg nach Deutschland schicken. Hier findet man viel in Tüten verpackte Süßigkeiten und traditionel für Touristen wichtigen Wohnungsschmuck.

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    Sehr schön fand ich persönlich die Portraitkünstler, die für wenig Geld eine schöne Erinnerung zaubern können.

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    Die Stadt selbst ist sehr lebendig, ein wenig dreckig, an jedem Straßeneck gibt es etwas zu essen und wenn man genau hinsieht findet man den einen oder anderen mehr oder wenig menschlichen Bewohner durch die Gassen streifen.

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    Auf Grafitti stehen hohe Strafen, dennoch findet man gelegentlich hübsche Streetart Kunstwerke.

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    Hier noch einige von Mumbas Eindrücken aus der Stadt.

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    Morgen geht es mit dem Bus weiter nach Taman Negara, dem ältesten Regenwald der Welt, angeblich schon 130 Millionen Jahre alt. Alle Menschen, die uns bisher begegnet sind, seien es die hilfsbereiten Tourist-Office Leute, den Englisch-lernenden und bewanderten jordanischen Doktor der Philosophie oder auch einfach nur der Mann hinter der Theke, sind sehr nett und die Stadt lädt zum Entspannen ein.

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