• Angkor Wat

    Ein Highlight in Kambodscha sind ohne Zweifel die vielen Tempelanlagen im Angkor Archaeological Park. Die von der Unesco zum Weltkulturerbe ernannten Tempel wurden alle zwischen dem 9. und 13. Jahrhundert von den Khmer erbaut.

    Wir haben die Stätten mit dem Fahrrad erkundet und zeigen euch die schönsten Fotos. Wie so oft sind die Tempel in echt noch viel beeindruckender, wenn man davor steht.

    Baphuon (Mitte des 11. Jahrhunderts)

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    Eastern Mebon (Spätes 10. Jahrhundert)

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    Banteay Kdei (Spätes 12. bis frühes 13. Jahrhundert)

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    Preah Khan (Spätes 12. Jahrhundert)

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    Krol Ko (Spätes 12. Jahrhundert)

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    Phnom Bakheng (Spätes 9. bis frühes 10. Jahrhundert)

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    Pre Rup (Spätes 10. Jahrhundert)

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    Prasat Kravan (Frühes 10. Jahrhundert)

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    Neak Pean (Spätes 12. Jahrhundert)

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    Ta Keo (Spätes 10. bis frühes 11. Jahrhundert)

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    Ta Prohm (Mitte 12. bis frühes 13. Jahrhundert)
    In diesem mit Bäumen verwachsenen Dschungeltempel wurde der Film Tomb Raider gedreht.

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    Ta Som (Spätes 12. Jahrhundert)

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    Thommanon (Spätes 11. bis frühes 12. Jahrhundert)

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    Bayon (Spätes 12. Jahrhundert)
    Der Tempel der Gesichter

    Wir sind zum Sonnenaufgang zum zweitschönsten Tempel der gesamten Anlage gefahren und konnten so den tausenden Touristen entkommen, die von ihren Tuk Tuks alle zum schönsten Tempel gefahren worden sind. Einzigartig an Bayon sind seine 37 Türme mit je vier Gesichtern.

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    Elefantenterasse (Spätes 12. Jahrhundert)

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    Angkor Wat (12. bis 13. Jahrhundert)
    Das Beste zum Schluss.

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    Während wir 2 Tage lang Archäologe spielten hat Mibella lieber relaxt und sich neue Freunde gesucht.

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  • Wat’s up

    Mit dem Bus sind wir sicher von Saigon über die Grenze nach Kambodscha befördert worden.

    Unser erster Stop war für eine Nacht in Phnom Penh. Dort war uns allerdings viel zu viel los, deshalb haben wir uns von dort auch sofort wieder verabschiedet und befinden uns gerade relativ zentral in Battambang.

    Als erstes sind wir natürlich nicht mit einem Tuk Tuk alle Touristenfallen abgefahren, sondern haben uns ein Rad geliehen und die wirklich schöne Gegend erkundet.

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    Ganz automatisch stolpert man dabei über die ca. 20 Wats, die in der Stadt liegen.
    Ein Wat ist übrigens eine Gebetstättentempelgemeindezentrumschulealtersheimkrankenhausfriedhof. Je nachdem.

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    Von einem Hügelchen blitzte uns dieses Dach entgegen. Da konnten wir natürlich nicht widerstehen und bestiegen den Berg.

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    Wir wurden einmal mehr mit einer bomben Aussicht belohnt.

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    Unterwegs trafen wir eine fiffige Hundefamilie.

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    Neben all den neuen Wats, die von der Bevölkerung unterhalten werden und noch genutzt werden, konnten wir noch zwei Wats aus dem 12. Jahrhundert besichtigen.

    Wat Banan und Ek Wat Pnomh

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    Die Einheimischen in Kambodscha sind bisher alle sehr sehr freundlich. Fast jeder kann zumindest etwas Englisch. Auch die ganz Kleinen lernen es schon in der Schule und des Öfteren wird uns gewunken oder wir werden nach dem Namen gefragt.

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    Aber nicht nur die Menschen hier sind freundlich. Bei diesem kleinen Affen war es Liebe auf den ersten Blick. Mit einem Satz war er auf Kristins Schulter und fing an sie zu lausen und dabei genüßlich zu schmatzen.
    Zum Glück lies er sich genau so schnell auch wieder abschütteln.

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    Abends durften wir ein ganz besonderes Naturschauspiel beobachten.
    Aus der Bat-Cave fliegen pünktlich zum Sonnenuntergang Millionen von Fledermäusen.

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    Der Strom der Tiere hält ungefähr eine Stunde an. Gesammelt fliegen die Fledermäuse in den Norden um sich den Magen voll zu schlagen.

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    Ein weiteres Highlight der Stadt ist der Bambootrain.

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    Auf alten, unbenutzen Zugschienen fahren die Einheimischen hier ein mit einem kleinen Traktormotor selbstgebautes Bambusgerüst.
    Der Motor ist auch nicht mehr der Jüngste und muss mit einem Seil angeworfen werden. Hier unsere nette Fahrerin, die mit einem Holzstock die Geschwindigkeit des Gefährtes regelt.

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    Auf dem Werg zu einem nahe gelegenen Dorf müssen wir kurz anhalten und unseren Bambootrain von den Schienen heben, so dass ein entgegenkommendes Fahrzeug passieren kann.

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    Wie immer und überall in Asien kümmern sich die Kühe kein bisschen um den Verkehr!

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  • Die rote Zora

    Vietnam liegt hinter uns und wir befinden uns jetzt im sicheren Cambodia. Zu Ehren des vietnamesischen Regierungssystems haben wir hier exklusiv die Schmuckstücke kommunistischer Propaganda zusammengestellt.

    Ich empfehle eindringlich, das folgende Lied beim Betrachten der Fotos im Hintergrund laufen zu lassen und verbleibe ohne weiteres Kommentar.

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  • Crazy Canyoning

    So langsam geht unsere Zeit in Vietnam zu Ende. Zum Abschluss haben wir noch einmal das Hochland im Süden des Landes besucht. Die Stadt Đà Lạt liegt auf 1500 Metern, deshalb ist das Klima hier für uns sehr angenehm. 95% des Kafees in Vietnam wird in diesem Hochland angebaut. Auch sehr viel Obst- und Gemüsefelder konnten wir bei einer Erkundungstour der Gegend bewundern.

    Ein Highlight der Stadt selbst ist das Crazyhouse.

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    Zuerst konnten wir uns nicht wirklich viel unter diesem Namen vorstellen. Doch die Bilder sprechen wohl für sich selbst und den Namen besitzt das Haus zu Recht.

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    Nach so viel Verrücktheit mussten wir am nächsten Tag in die Natur um unsere Sinne zu beruhigen.
    Mit einer kleinen Radtour sind wir an den Fuß des Berges Lang Biang gefahren. Hier jedoch wurden wir schon wieder geschockt. Nur wenige Touristen wandern auf diesen Berg. Die meisten lassen sich mit einem Jeep nahe des Gipfels absetzen. Es gibt auch noch die Option, dieses arme angesprühte Tier zum Gipfel zu reiten. Das war uns dann aber doch zu bunt.

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    Wir zogen den altmodischen Weg Berge zu erklimmen den Jeeps und Ponys vor und wanderten knappe 2 Stunden zum Gipfel.

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    Der Lang Biang ist übrigens der zweit höchste Berg in Vietnam und hat stolze 2167 Höhenmeter.

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    Da dieser Aufstieg, verglichen mit dem Fansipan ein Leichtes für uns war, entschieden wir uns am nächsten Tag für etwas mehr Adrenalin!

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    Canyioning!
    Nach einigen Aufwärmübungen und einer Sicherheitseinführung seitens des Guides ging es mit einer trockenen 11 Meter hohen Steilwand los. Am Ende landete man dennoch in einem frischen Fluss.

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    Ein paar Meter den Fluss hinunter durften wir uns in einem 25 Meter hohen Wasserfall abseilen.

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    Es brauchte etwas Überwindung sich mitten im Wasserfall 3 Meter über dem Wasserbecken einfach fallen zu lassen.
    Spaß hat es dann aber doch gemacht.

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    Vorwärts und rückwärts ging es den nächsten winzigen Wasserfall dann rutschend hinunter.

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    Zum krönenden Abschluss konnten wir uns in den von den Guides liebevoll genannten “whashingmashine” Wasserfall abseilen.

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    Nachdem wir vom Wasserfall richtig durchgewaschen wurden, verstanden wir auch seinen Namen.

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    Am Ende der Tour war jeder in unserer Gruppe zu Recht mächtig stolz auf sich!

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  • MoTo

    In Vietnam stellt das XE, also das Motorrad das wichtigste Fortbewegungsmittel dar. Aber auch als Transportmittel für Güter oder als fahrbares Geschäft ist es hier nicht weg zu denken.

    Deshalb ist alles auf die kleinen Zweiräder ausgelegt. In jedem noch so kleinen Dorf findet man eine Rûa Xe oder Xe Máy (Motorradwerkstatt). Auch wir waren des Öfteren froh, selbst mitten in der Pampa einen kundigen Schrauber vorzufinden, der uns unsere Honda in kürzester Zeit wieder reparieren konnte.

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    Oft findet man am Straßenrand Wasserflaschen stehen. Diese sind jedoch nicht mit Wasser oder Alkohol gefüllt. Benzin wir hier zum Einkaufspreis von den Bewohnern der Häuser an Bedürftige verkauft.

    Von den verstörenden Straßenverhältnissen in den Bergen haben wir ja schon zur Genüge berichtet und auch über die Tiere, die sich des Öfteren auf der Fahrbahn aufhalten. In den Städten geht es jedoch ebenfalls verwirrend zu.

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    Mit einem wendigen Roller ist diese Kreuzung selbst ohne Ampeln und dutzenden beteiligten Vehikeln leicht zu überqueren.

    Generell bietet ein Motorrad alles, was eine Familie benötigt.
    Es findet sich Platz für 3 erwachsene Männer, 4 Jugendliche, eine Familie bestehend aus 2 Erwachsenen + 3 Kindern oder eine andere Variante 2 Erwachsene + 2 Kinder + ein Hund.

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    Seit einigen Jahren gilt in Vietnam die Helmpflicht für junge Erwachsene über 14. Jedoch halten sich noch nicht alle Vietnamesen an diese Pflicht. Für Kinder gibt es bisher keine Regelung. Kleinkinder werden oftmals auf Rollern zwischen den Beinen stehend transportiert. Können die Kinder noch nicht stehen ist es für die findigen Vietnamesen ein leichtes, einen Stuhl so auf dem Roller zu montieren, dass das Kind bequem zwischen den Beinen der Eltern sitzen kann. Babys werden oftmals in einfachen Tragetüchern an den Eltern befestigt und mitgenommen.
    Selbst das Stillen eines Kindes während der Fahrt konnten wir beobachten.

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    Ab wie vielen Jahren man hier den Motoradführerschein erwerben kann ist uns nicht bekannt. Jedoch lernen die Vietnamesen schon in frühen Kindesjahren mit einem Roller umzugehen. Deshalb ist es kaum verwunderlich, dass der Füherschein hier eher eine Formsache ist. Für 200000 Dong (8 Euro) kann man den Schein einfach ohne Prüfung oder Fahrstunden erwerben.

    Desmentsprechend sicher sind die hiesigen Fahrer auch. In Situationen in denen uns der Schweiß sturzbachartig unter dem Helm hervorrinnt sind die Vietnamesen immer noch ruhig, gelassen, lächeln, fahren nebeneinander und quatschen gemütlich oder tippen eine Nachticht auf ihrem Handy.

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    Andere Verhaltensweisen brachten uns zu Beginn unserer Reise zum Grübeln. Besonders Frauen fahren selbst bei über 30°C total vermummt mit dem Roller durch die Gegend. Sie tragen spezielle Blusen mit überlangen Ärmeln um die Hände zu verdecken, oftmals eine Mütze oder einen Hut (auch unter dem Helm) und einen Mundschutz.

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    Nach einigen Wochen auf dem Motorrad, einem dicken Sonnenbrand auf den Handrücken und unglaublich viel Staub in den Augen sowie den Lungen, ganz zu schweigen von sehr staubiger Kleidung, konnten wir aber auch dies nachvollziehen.

    Der Transport von Gegenständen wurde von uns des Öfteren ungläubig bestaunt. Die Vietnamesen sind Meister im Stapeln und Festbinden. Leider konnten viele Highlights nicht per Foto festhalten werden, weil sie uns auf der Landstraße begegnet sind, viel zu schnell gefahren sind oder wir einfach zu perplex waren, die Kamera schnell genug zu ziehen.
    Einige Schnappschüsse sind uns jedoch gelungen und sollen euch natürlich nicht vorenthalten werden.

    Der Kasten Bier. Natürlich nicht befestigt.

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    Oder aber einfach 10 Kasten Bier.

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    Das Maximum war übrigens 10 Kästen Bier und einige Paletten mit Dosenbier. Beim Abstellen des Rollers kippte der Kleine dann allerdings doch um. Nachdem wir ihn zu Viert wieder aufgerichtet hatten, mussten wir verwundert feststellen, dass alle Kästen noch an ihrem Platz waren und das keine einzige der vollen Flaschen beschädigt war.

    Natürlich werden auch Kisten transportiert. Hier eine mittelkleine Kiste.

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    Man kann natürlich auch mehrere gleichzeitig von A nach B bringen.

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    Da das Leitungswasser hier nicht zum Trinken geeignet ist, wird die Trinkwasserversorgung mit Rollern gesichert.

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    Gelegentlich fragen wir uns auch was und warum so Zeugs überhaupt durch die Geged gefahren wird.

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    Besonders wichtig finden wir allerdings die Versorgung der Hotels mit Toilettenpapier! (Die Vietnamesen brauchen das ja nicht.)

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    Äußerst findige Warenlieferanten haben auf ihren Roller schon extra Aufsätze geschweist, so dass das zu transportierende Gut sicher festgeschnallt werden kann.

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    Bessere Fahren brauchen so etwas natürlich nicht und transportieren zerbrechliche Spiegel einfach so.

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    Auch Glasscheiben oder gar 2 Meter breite Aquarien werden gerne mit dem Motorrad befördert.
    Weniger zerbrechlich ist dieser Teppichladen kompakt auf dem Roller verstaut.

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    Auch Tiere werden oft, meist lebend zum Markt gefahren. Beobachten konnten wir ca. 15 Hühner oder wahlweise 10 Enten in einem Käfig auf dem Gepäckträger. Auch 1-3 Ziegen passen gut verschnürrt auf das Zweirad.
    Bei diesen zwei armen Schweinen mussten wir dann doch ziemlich lachen.

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    Passt dann doch einmal etwas nicht auf einen Roller, wissen die Einheimischen sich zu Helfen. Mit 1 oder 2 TuckTucks hintereinander und einem Rollerfahrer, der das ganze schiebt kann man fast alles transportieren!

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    Autos sind in Vietnam im Vergleich selten zu sehen. Dies liegt wohl an dem teuren Unterhalt und dem Platzverbauch, vor allem in der Stadt.

    Aber wer braucht schon Autos!


  • Lifestyle

    Den eigenen, westlichen Lebensstandard gewohnt, ist es manchmal etwas schwer, sich wirklich einmal vorzustellen, wie das alltägliche Leben und die alltägliche Arbeit denn auf der anderen Seite der Erde so aussieht. Wir haben in Vietnam in den letzen Wochen so einiges skuriles, witziges und fremdes gesehen und erlebt und wollen jetzt einmal zusammenstellen, was in unseren Augen für die Vietnamesen als normal gilt.

    Eine Privatsphäre, wie wir Europäer sie besitzen, kennen nur die wenigsten Menschen in Vietnam. Das Leben findet auf der Straße statt. In jeder noch so kleinen Gasse findet man kleine Stände mit Essen und Verkäufer, die ihre frische Ware an den Mann bringen wollen. Fleisch wird ungekühlt gelagert und verkauft.

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    Viele Lebensmittelverkäufer sitzen einfach auf dem Boden am Straßenrand und warten auf Kundschaft. Bei jedem Verkauf wird gefeilscht und gehandelt und Touristen sind beliebte Kunden, kennen diese den richtigen Preis meistens nicht. Den richtigen Preis hat man übrigens erreicht, wenn der Verkäufer rot im Gesicht anläuft.

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    Neben normalem Gemüse findet man neben in Wiskey eingelegte Schlagen oder Geckos auch delikate Insekten.

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    Viele Menschen sind im Einzelhandel beschäftigt und besitzen kleine meist bis an die Decke vollgestopfte Läden, die zur Staße hin offen sind.

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    Daneben gibt es auch noch fahrene Läden, wie zum Beispiel einen mobilen Hutladen,

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    einen zweirädrigen Kruschladen,

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    einen fahrbaren Aquariumsfischladen,

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    oder unseren Favoriten, den fahrbaren Porzellanladen.

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    Auch Brötchenbäcker können ihren Unterhalt mobil verdienen, hier ein heißer Ofen mit integrierter offener Feuerstelle.

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    Auch die Dienstleistungsbranche unterscheidet sich ein wenig von unserem Standard. Zahnärzte untersuchen ihre Patienten bei offener Tür mit Blick auf die Straße und Frisöre schneiden die Haare ihrer Kunden Mitten auf dem Bürgersteig.

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    Zur Entspannung von der harten Arbeit gönnen sich viele Vietnamesen v.a. im Norden eine “gute” Tabakpfeife

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    oder einfach nur einen guten Kaffee.

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    Die Qualität der angebotenen Kaffeesorten reicht von normalen Arabicabohnen bis hin zu von Tierdarm gereinigten Kaffeebohnen. Beliebt sind dabei Katzen und Wiesel. Zur Zubereitung wird vietnamesischer Kaffee grob gemahlen und in einem Phin, einer Art Sieb mit heißem Wasser übergossen. Dies steht im direkten Gegensatz zu europäischer Kaffeephilosophie “feines Pulver, hoher Druck”, schmeckt aber dennoch erstaunlich gut und besser als so manch italienischer Autobahnkaffee.
    In vietnamesichen Cafés sitzt man oft auf kleinen Plastikhockern auf dem Bürgersteig, viele behaupten sogar, je schlechter die Stühle in einem vietnamesischen Restaurant, desto besser das Essen und desto besser die einheimischen Geschichten.

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    Sollte auch der Kaffee zur Entspannung nicht ausreichen, so hilft die gemütliche Hängematte, die Sorgen des Alltages zu vergessen.

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    Sollte keine Hängematte zur Verfügung stehen reicht auch eine Mauer.

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    Oft sieht man Taxifahrer beim sog. power napping, hier ein Motorradtaxifahrer auf der Arbeit, quasi.

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    Geschlafen wird auf der Arbeit, gearbeitet wird zu Hause. Einen Unterschied zwischen Arbeit und Leben gibt es in Vietnam quasi nicht.

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    So kommt es vor, dass in Hotels hinter der Rezeption ein Bett steht, in dem der Hotelier normalerweise schläft, dass in den Verkaufsläden ein Sofa mit Fernseher steht und dass die ganze Familie im Geschäft aushilft. Einige Menschen arbeiten 7 Tage die Woche ohne Aussicht auf Urlaub oder Wochenende, andere schaffen es guten Mutes bereits um 14 Uhr Nachmittags betrunken Karaoke zu singen.
    Ein Statussymbol in Vietnam scheinen lange Fingernägel bei Männern zu sein. Wir denken, dass diese symbolisieren, dass man sein Leben auch ohne harte Knochenarbeit bewältigen kann.

    All das stellt nur einen kleinen Ausschnitt der vietnamesischen Lebenskultur dar, die Gesamtsituation is weitaus verkabelter.

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  • Monkey Island

    Mir ist totlangweilig. In Nha Trang wimmelt von russischen Touristen, die Sehenswürdigkeiten in der Stadt bieten nichts Neues, die Preise sind übertrieben hoch und wir hatten keine Lust, nur unsere Mukkies aufzupumpen um uns danach mit irgendwelchen reichen Proleten am Strand zu messen.

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    Wir wollen uns hier schließlich nicht zum Affen machen und etwa wie die kleinen Kinder Sandburgen am Strand bauen oder in den meterhohen Wellen spielen. Deswegen haben uns einmal mehr einen Roller gekapert und die Segel aus der Stadt heraus gesetzt.

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    Mich laust der Affe, es ist Monkey Island!
    Etwas nördlich der Stadt befindet sich eine kleine Insel, auf der 1000 kleine Affen leben.

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    Auch einige größere Affen halten sich hier auf und zeigen seltsame Verhaltensweisen.

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    Die kleinen Äffchen können sich auf Monkey Island frei bewegen und kommen gerne in den angelegten Park um von den Touristen und vor allem von dem mitgebrachten Futter zu profitieren.

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    Affen sind reinliche Tiere und lassen sich von ihren Artgenossen gerne lausen.

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    Eine weitere, wenn auch abstruse Attraktion im Park war das Hunderennen.

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    Nach der Affeninsel fuhren wir noch ein kleines Stückchen weiter um die Ba Ho Wasserfälle zu besichtigen.

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    Zum Schluss gönnten wir uns nach all der Kletterei noch eine kleine Abkühlung.

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  • Karaoke, Yoooo!

    Nachdem wir unser Budget mit knochenharter, vietnamesischer Arbeit etwas aufgebessert hatten,

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    konnten wir unbeschwert die Touristenfalle Hoi An mit all seinen Tempeln besichtigen.

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    Außergewöhnlich schön fanden wir die alten Holzhäuser im Zentrum der Stadt, die bis heute bewohnt sind.

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    Hier ein äußerst komfortables Bett und Tisch und Sofa.

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    Der Hausherr ist handwerklich sehr begabt und gibt sein hundert Jahre altes Fachwissen gerne weiter.

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    Auch der Markt in Hoi An ist typisch vietnamesisch.

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    Am zweiten Tag unseres Besuches fuhren wir mit der lokalen Motorradfähre auf eine nahe Insel.

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    Wir erkundeten die Insel mit dem Fahrrad.

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    Beim Mittagessen hatten wir Probleme die Rechnung zu zahlen, da wir von angeheiterten Vietnamesen auf das eine oder andere Bier eingeladen wurden.

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    Nachdem die Palette leer war, haben wir uns von der Rollergang überreden lassen, der vietnamesischen Lieblingsbeschäftigung nachzugehen.

    KARAOKE!

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    Hier läuft das alles etwas anders ab als in Europa.

    In einem schön eingerichteten Separé bekamen wir Getränke und Fingerfood serviert und von unseren neuen Freunden in den Mund gesteckt.

    Verbale Kommunikation stellte sich als schwierig heraus, da keiner der 15 Anwesenden Englisch sprach, war aber auch nicht nötig.

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    Bier wird in Vietnam übrigens nicht getrunken, sondern mit einem lauten Yoo geext.

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    Die Heimfahrt war demnach nicht mehr ganz trocken, um 16h00 Nachmittags.

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    Am letzten Tag hatten wir trotz der Regenzeit Sonnenschein und fuhren mit dem Fahrrad in Richtung Strand.

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    Da es hier gerade “Winter” ist, war der Strand ziemlich leer. Trotzdem hatten wir bei 27°C und gefühlter 25°C Wassertemperatur viel Spaß mit den bis zu 3 Meter hohen Wellen.

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  • Tomb Raiders

    Vom verregneten Ninh Binh aus ging es weiter mit dem Nachtbus nach Hue. Die Fahrt dauerte 12 Stunden, war aber dank der geräumigen Liegesitze sehr angenehm.

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    Da wir schon wieder ein Unwetter erwarteten, liehen wir uns einen kleinen Roller und machten uns umgehend auf, die Gegend zu erkunden.

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    Eigentlich dachten wir, dass wir alles gesehen hatten, was es so an Straßen und Unstraßen in Vietnam gibt, doch wurden wir diesmal von einer auf Plastikfässern schwimmende Metallbrücke überrascht. Nochdazu mussten wir für die Überquerung der Brücke 80 €-Cent bezahlen.

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    Die Stadt Hue ist bekannt für die vielen Gräber der Nguyễn Dynastie. Da wir keinen Eintritt für deren Besichtigung zahlen wollten, sind wir zu den von der Innenstadt weiter entfernten Grabmälern aufgebrochen.

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    Unser Weg führte uns vorbei an steinernen Wächtern.

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    Neben dem Roller nutzen wir Elephanten

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    und Phönixe als Transportmittel.

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    Leider hatte Mebia überlesen, dass der Phönix ein mythisches und heiliges Tier in Vietnam ist und wurde sogleich von einem Drachen dafür bestraft.

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    Allein Kristin hatte die Macht, die Drachen zu bändigen und eilte Melia sofort zur Hilfe.

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    Der Drache, der Phönix, das Einhorn und die Schildkröte werden in Vietnam verehrt, die Schildkröte steht beispielsweise für langes Leben und es bringt Glück, den Kopf von steinernen Schildkröten zu berühren.

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    Unser Weg führte uns weiter zu den Grabstätten der alten Herrscher.

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    Tu Duc wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf diesem goldenen Tron verehrt.

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    Den Kühen in der Nähe der Grabstätten bieten ein sehr andächtiges Landschaftsbild.

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    Am zweiten Tag in Hue kündigte sich mal wieer ein tropischer Sturm, gepaart mit sehr viel Regen an.
    Da im Gästehaus Sitzen aber langweilig ist, machten wir uns auf den Weg die Stadt zu Fuß zu erkunden und den Royal Palace zu besichtigen.

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    Etwas außerhalb der Stadt liegt die Thin Mu Pagoda. Mit ihren 7 Stufen ist sie das größte religiöse Gebäude in ganz Vietnam.

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    In den Tempeln der letzten Woche fanden wir immer wieder Bündel voller Geldscheine und sogar Goldbarren.
    Nach einiger Verwirrung haben wir jedoch herausgefunden, dass diese Scheine nicht echt sondern Höllengeld (hell’s money) sind. Bei einem Gebet zünden die Vietnamesen immer ein Räucherstäbchen an. Ist dieses zu zwei Dritteln abgebrannt, werden die unechten Geldscheine verbrannt und deren Asche mit Reiswein gelöscht. So soll sichergestellt werden, dass ihren verstorbenen Verwandten im Jehnseits auch genug Geld zur Verfügung steht. Oder so ähnlich.

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  • Vietnamese burial rites

    Be warned that the following story may shock you. I have never heard anything similar before and would like to share this information with you.

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    During our travel in Halong Bay, we have met a quite handsome young Vietnamese man. He was about 25 years old, if I had to guess, and he was quite literate. He told us about their people’s pride in kicking the French and the Americans out of their country, he knew all the historical events, the involved parties and people, the changing political alliances and even the dates by heart. However all of these things can be read about in books about Vietnam and I do not want to talk about I now. The interesting and shocking thing came after a short lecture in Vietnamese history.

    He was complaining about one particular habit that evolved in the recent past concerning Vietnamese burial rites. As tradition dictates, when a family member, in his case the father, passes away, what happens first is that the oldest son in the family has to build a symbolical stick. If it was the father who passed away, it should be made out of bamboo. Bamboo symbolizes the hard work that the father has put into the family and shows somehow how the father has raised his children. For the mother, another softer wood is used, however he did not go much into detail.

    The dead body is then lying in the house of the moaning family, the moaning usually lasts several days and also a professional moaner is hired to distribute the sad message of passing away to the neighbors and friends of the family. He’s doing so by using some sort of megaphone. The burial ceremony takes then place and the body is given back to earth in a coffin to rest. This sounds rather similar to what western culture is used to, however the shocking things take place after three to five years.

    Traditionally, the grave is being opened, the remaining bones are put into another smaller coffin and are then put into another place for the eternal rest, where the family tomb is being built or expanded depending on each family’s location, heritage and roots. This tradition however poses a problem nowadays. As life and especially medication has evolved during the last century, most humans consume quite a lot of morphine to make life less painful during the last years of life. This has the side effect that the human body is preserved better after death and that the rotting process is slowed down. In this context, I would also add food additives especially preserving agents that slow down the rotting process even further, however he did not mention these.

    In the end, the problem that arises is that when digging up the human remains for displacement, most of the body is still intact and it is impossible to put the bones of the deceased into the smaller coffin to bring it to its eternal resting place. Now, instead of waiting longer, conservative Vietnamese have decided that it is the eldest son who has to take care of this issue immediately by separating the flesh of the dead body from the bones. Let me rephrase. The eldest son uses a knife to cut off the flesh from the bones of his own father in order to be able to put them afterwards into a smaller coffin.

    One should respect other people’s tradition however I will repeat the words of the son that told me about this tradition: ‘This is horrible.’ Many young Vietnamese disagree with this act, nevertheless it is practised by most people, only few stand against this tradition and burn the deceased body. As we live in the 21st century, I was extremely shocked to hear that such things exist and I cannot imagine even remotely how hard this has to be for all the Vietnamese sons to do such a thing. I hope that by writing about it, more people will get upset, more people will find the courage to change this tradition and in the best case, somebody might even come up to me and convince me that what I have been told by this stranger that I shared two days of my life with, is simply not true. I have never witnessed such a thing in my life but from the look on his face and from the emotions he showed while telling the story, I believe what he has told me.

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